Ein weiteres Beispiel für die Barbarei von ISIS: Unterirdisches Gefängnis, in dem sie jesidische Frauen quälten

Ein schockierendes Video ist aufgetaucht, das ein unterirdisches Gefängnis im Norden Syriens zeigt, in dem ISIS jesidische Frauen gefangen hielt. Sky News hat Videoaufnahmen von dem versteckten unterirdischen Gefängnis veröffentlicht, das nur durch kleine Eisenkappen und enge Löcher gekennzeichnet ist, durch die nur minimal Sonnenlicht in die Dunkelheit darunter dringt.

Das Schweizer Parlament erkennt den Völkermord an den Jesiden an

Die Resolution befasste sich speziell mit den erschütternden Ereignissen des 3. Augusts 2014, als der IS einen groß angelegten Angriff auf von Jesid*innen bewohnte Gebiete startete. Bei diesem Angriff tötete die Terrorgruppe über 5.000 jesidische Männer und Frauen, verschleppte etwa 7.000 Menschen und unterwarf unzählige andere sexueller Sklaverei und Zwangsübertritten. Das Schicksal von etwa 2.600 Frauen und Kindern bleibt unbekannt. Die Vereinten Nationen hatten diese Gräueltaten bereits 2016 als Völkermord eingestuft, doch die formelle Anerkennung des Schweizer Parlaments stellt eine bedeutende politische und moralische Erklärung dar.

Aktualisierung: Türkisches Gericht hebt Entscheidung auf, die ezidische Mädchen an IS-Familie zu übergeben

Nach öffentlicher Kritik an der Entscheidung, das Sorgerecht für das ezidische Mädchen, das unter staatlichem Schutz steht, einer IS-Familie zu übertragen, wurde diese nun aufgehoben. Das Sorgerecht wurde der IS-Familie entzogen, und die Anwaltskammer wird einen Anwalt ernennen, der das Sorgerechtsverfahren übernimmt.

Das ezidische Mädchen, das von IS-Mitgliedern entführt und später in einer türkischen Polizeioperation gerettet wurde, nachdem sie zum Verkauf auf dem Dark Web gefunden wurde, war das Sorgerecht an die Frau des Bruders von Sabah Ali Oruç, einem IS-Mitglied, das wegen internationalem Menschenhandel angeklagt ist, übertragen worden. Diese Entscheidung rief weit verbreitete öffentliche Empörung hervor.