Neuer Fall in Österreich: Verdächtiger an der Verfolgung der Jesiden beteiligt
Ein 39-jähriger syrischer Mann wird beschuldigt, in seinem Heimatland für die sogenannte Terrororganisation Islamischer Staat (IS) gekämpft zu haben, bevor er nach Europa floh. Zudem soll er Ezidi-Gefangene in seinem Geschäft festgehalten haben. Der Angeklagte plädierte auf nicht schuldig, während sein Anwalt Michael Drexler argumentierte, dass die falsche Person angeklagt worden sei. Der Mann kam 2019 nach Österreich und erhielt 2020 Asyl. Laut seinem Anwalt hatten die Behörden seinen Hintergrund eingehend überprüft und keine Hinweise auf eine Verbindung zum IS gefunden.