Schwedisches Gericht verurteilt Lina Ishaq zu 12 Jahren wegen Völkermords und Verbrechen gegen die Menschlichkeit

Das Bezirksgericht Stockholm hat Lina Ishaq zu 12 Jahren Gefängnis verurteilt, wegen Völkermords, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und schwerer Kriegsverbrechen, die sie in den Jahren 2014 und 2015 gegen ezidische Frauen und Kinder in Raqqa, Syrien, begangen hat. Der Fall ist Teil breiterer internationaler Bemühungen, Mitglieder des Islamischen Staates (IS) für ihre systematische Verfolgung der ezidischen Minderheit zur Rechenschaft zu ziehen.

Welch ein Zufall, dass das Landgesetz für kurdische Bauern mit dem Amnestiegesetz gebündelt wurde

„kurd-jesiden“, eure Vorfahren würden sich im Grabe umdrehen wegen eurer Handlungen und eurer Unmoral. Doch denkt daran: Ihr werdet genauso benutzt und entsorgt werden, wie ihr euer eigenes Volk verraten habt. Kurdische Abgeordnete würden sich niemals „gezwungen“ fühlen, für ein Gesetz zu stimmen, das gegen die Interessen der Kurden gerichtet ist. Wir hoffen, dass ihr zur Vernunft kommt und den Zug verlasst, auf den ihr aufgesprungen seid. Denn je länger ihr bleibt, desto schwerer wird es sein, abzuspringen und euren richtigen Weg zu finden.

Das Schweizer Parlament erkennt den Völkermord an den Jesiden an

Die Resolution befasste sich speziell mit den erschütternden Ereignissen des 3. Augusts 2014, als der IS einen groß angelegten Angriff auf von Jesid*innen bewohnte Gebiete startete. Bei diesem Angriff tötete die Terrorgruppe über 5.000 jesidische Männer und Frauen, verschleppte etwa 7.000 Menschen und unterwarf unzählige andere sexueller Sklaverei und Zwangsübertritten. Das Schicksal von etwa 2.600 Frauen und Kindern bleibt unbekannt. Die Vereinten Nationen hatten diese Gräueltaten bereits 2016 als Völkermord eingestuft, doch die formelle Anerkennung des Schweizer Parlaments stellt eine bedeutende politische und moralische Erklärung dar.

Der Unzerbrechliche Geist einer wahren Künstlerin

Im Jahr 2007 floh Hales mit ihrer Mutter und ihrer Schwester nach Deutschland – ein Land, das sie schließlich nicht nur schätzte, sondern man könnte sagen, liebte, wegen seiner Freiheiten und Werte. Als Jesidin, einer ethnoreligiösen Gruppe, die seit Jahrhunderten Verfolgung ausgesetzt ist, hat das Konzept der Freiheit für Hales große Bedeutung. Sie verstand den Wert der Freiheit tief durch die Gräueltaten, die von islamistischen Gruppen begangen wurden. Das jüngste von über 70 Jesidischen Völkermorden ereignete sich am 3. August 2014, wobei Tausende von Frauen immer noch von ISIS gefangen gehalten werden. ‘Wir haben lange genug in Gefangenschaft gelebt; jetzt ist es Zeit, für unsere Freiheit und unsere Rechte einzutreten’, sagt Hales.

10 Jahre des Schweigens: Eine friedliche Demonstration für das Gedenken und die Gerechtigkeit der Jeziden

Eine friedliche Demonstration fand am 9. und 10. Dezember 2024 in Bonn statt, um das 10-jährige Gedenken an das Schweigen nach dem Völkermord an den Jesiden zu markieren. Organisiert von Jesiden-Aktivisten, umfasste die Veranstaltung kulturelle Aufführungen, religiöse Hymnen und Reden, die sich für Gerechtigkeit und internationales Handeln einsetzten. Ein Dokument, das zur Verhinderung von Völkermorden aufrief, wurde an die Vereinten Nationen geschickt. Solidaritätsaktionen fanden auch im Irak statt, die den fortwährenden Kampf des jesidischen Volkes für Gerechtigkeit und Anerkennung unterstrichen.

Weiterer êzîdîscher Zivilist bei türkischem Luftangriff in Şengal getötet

Der türkische Staat greift Şengal seit 2017 an, um den Wiederaufbau und die Autonomie der Eziden nach dem ISIS-Völkermord zu stören. Diese Angriffe, die routinemäßige Bombardierungen ziviler Gebiete umfassen, spiegeln eine breitere Politik der Türkei wider, die darauf abzielt, die Eziden zu vertreiben und ihre Bemühungen, ihre Gesellschaft wieder aufzubauen, zu untergraben.